Tourismuspolitik
Sachsen-Anhalt – modernes Kulturreiseland mit hoher Servicequalität im Herzen Deutschlands
Der Tourismus in Sachsen-Anhalt hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. Seit 2015 ist die Zahl der Übernachtungen jährlich um rund 3,1 Prozent gestiegen und hat 2019 den neuen Rekordwert von mehr als 8,6 Millionen erreicht. Aktuell leidet die Tourismuswirtschaft in Sachsen-Anhalt jedoch stark unter den pandemiebedingten Einbrüchen bei Gästeankünften und Übernachtungen.
Masterplan Tourismus Sachsen-Anhalt 2027
Notwendigen Schub, um die Tourismuswirtschaft mittelfristig auf ihren erfolgreichen Wachstumskurs zurückzubringen, soll auch der neue „Masterplan Tourismus Sachsen-Anhalt 2027“ geben (zur Kurzfassung bzw. zur Langfassung als Download). Zentrales Ziel: Bis 2027 soll die Zahl der Übernachtungen auf 11 Millionen pro Jahr steigen (2019: rund 8,6 Millionen).
Mit Blick auf die langfristigen Ziele des Masterplans rücken in den kommenden Jahren Gäste und deren Bedürfnisse noch konsequenter in den Mittelpunkt. Anspruch ist es, dass Tourismusangebote und -werbung künftig noch stärker aus Kundensicht gedacht werden.
Dafür werde auch das Marketing umgestellt – der Fokus soll auf den absoluten Highlights liegen, darunter die touristischen Zugpferde wie Himmelsscheibe, Bauhaus, Elberadweg und Harz. Der Masterplan sieht unter anderem den Aufbau neuer digitaler Informations- und Serviceangebote bei der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt vor. Weitere Ziele sind: mehr Nachhaltigkeit durch neue Zertifizierungsprozesse und den Ausbau klimafreundlicher Mobilität, höhere Wertschöpfung und attraktivere Arbeitsplätze sowie effektivere Tourismusstrukturen. So soll es bis 2027 dann auch gelingen, die Schallmauer von elf Millionen Übernachtungen zu durchbrechen (2019: rund 8,6 Millionen, 2016: 7,8 Millionen, 2012: 7,35 Millionen).
Basis der neuen Tourismus-Strategie des Landes ist ein breit angelegter Dialogprozess mit Vertreterinnen und Vertretern aus Tourismuswirtschaft, Verbänden, Fachgremien und Ministerien.
